Keine Toleranz für Rassist_innen!

Rassist_innen machen seit Wochen Stimmung gegen Menschen, die vor Krieg und Terror geflohen sind. Sie diskreditieren Opfer und verbreiten eine Stimmung von unreflektierter Angst, hetzen und stehen für eine Gesellschaft abseits von friedlichem Zusammenleben. Deshalb müssen wir gemeinsam und entschlossen Gesicht zeigen: Solidarisch mit allen Geflüchteten – gegen Hetze und Gewalt!

Kommt mit uns am 23.11.2015 erneut auf die Straße!
Keine Toleranz für Rassismus!

23.11.15

Das “Volk” kommt wieder.

Für den 23. November hat sich erneut das selbsternannte “Volk” angekündigt, um in Neubrandenburg unter dem NPD Label MVgida aufzumarschieren.

Der letzte MVgida Marsch hat gezeigt, dass die Zeiten, in denen in Neubrandenburg mit Leichtigkeit aufgrund der Zahlenverhältnisse zwischen Neonazis und Protest „gewonnen“ werden können, vorerst vorbei zu sein scheinen. Es wird zunehmend gefragt sein, dass sich mehr Menschen bekennen und ihre Meinung gegen die verteidigen, die behaupten, für das gesamte „Volk“ zu krakeelen. Es wird nicht nur darum gehen, hier und da wirksamen Gegenprotest zu organisieren, sondern auch darum, eigene Inhalte zu schärfen und auf die Straße zu tragen. Es wird darum gehen, Nazis auch abseits ihrer Aufmärsche und Facebook-Hetzseiten, in denen sie sich – immer häufiger auch mit Gewalt – Dominanzräume schaffen und ein eigenes Klima erzeugen, herauszufordern und zu entlarven.

Weitere Infos zum 23. folgen bald!

Ein Tag voller Geschichte!

Der 09. November – ein Tag voller Geschichte!

Der Tag an dem im gesamten Deutschen Reich Synagogen angezündet, jüdische Läden zerstört und geplündert, Friedhöfe geschändet und Jüd_innen umgebracht oder deportiert wurden. Die sogenannte Progromnacht war Auftakt der systematischen Judenverfogung im “Dritten Reich”.

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MVgida Aufmarsch in Neubrandenburg

Die anfangs 500 bis 600 “besorgten Bürger”_innen, die am Montag, den 26.10.15, durch Neubrandenburg marschiert sind, sollten ein Warnschuss für alle Bürger_innen dieser Stadt sein, die sich nicht der Hetze ausliefern wollen, die momentan beinahe täglich durch die Straßen fast aller größeren Städte Mecklenburg-Vorpommerns getragen wird. Eindeutigere Anlässe, für ein offensives Intervenieren emanzipatorischer Kräfte kann man kaum geliefert bekommen.

Tatsächlich erinnerte das Auftreten der unter dem Label MVGIDA laufenden Demonstration zwischenzeitlich eher an einen Hooligan-Mob, als an einen Abendspaziergang.

MVgida in Neubrandenburg

Seit gestern Abend ist es bekannt – die als “besorgte Bürger” getarnten RassistInnen von MVgida aka NPD wollen am 26.10. einen sogenannten Abendspaziergang durch Neubrandenburg machen – nach der AFD, die morgen in Rostock demonstriert, versucht nun also auch die NPD mit Tarnkappe aus der hetzerischen Stimmung in vielen Teilen des Landes politisches Kapital zu schlagen und steigt als MVgida in Neubrandenburg wieder in die rassistische Mobilisierung ein.

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Termine Termine Termine

Stand: 09. September 13:30

08. September – wohl ab 22 Uhr – Ankunft Geflüchteter in der Bundeswehrkaserne Fünfeichen, es gibt wohl eine Willkommenskundgebung der SPD
09. September – 17:00 – Einwohner_innenversammlung in Burg Stargard in der Aula der Regionalen Schule
09. September – 19:00 – Start der Gegenveranstaltung zu:
09. September – 20:30 – NPD Kundgebung vor der Kaserne Fünfeichen, Anmelder Norman Runge
11. September – 19:00 – NPD Kundgebung Burg Stargard Marktplatz
29. September – 16:00 – Einwohner_innenversammlung im Rathaus Neubrandenburg

Bei den Einwohner_innenversammlungen werden einige NPDler und Rassisten erwartet. Geht dort nicht allein hin. Lasst sie nicht diese Veranstaltung vereinnahmen und entreißt ihnen das Wort – mit Nazis diskutiert man nicht!

Freitags in Burg Stargard

Das Thema “Flüchtlinge” ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Ob am Arbeitsplatz, in der Schule, am Stammtisch oder in allen Medien – das beherrschende Thema dieser Zeit sind die Menschen, die nach Europa kommen. Doch selten geht es in den Gesprächen oder Nachrichten um die Ursachen und Hintergründe für diese Fluchtbewegungen, sondern allein um den Fakt, dass diese Menschen zu “uns” kommen, “hier” versorgt werden müssen und “unser” Geld kosten. Es ist 2015 und auf dem Weg nach Europa, auf der Flucht vor Krieg, Terror und Armut sterben zehntausende Menschen. Das europäische Grenzregime lässt Zäune an den Außengrenzen aufstellen, um sich zu “schützen”, in Österreich ersticken zig Menschen in einem zugeschweißten LKW und in Ungarn müssen Tausende Geflüchtete unter unwürdigen Bedingungen bei Wind und Wetter vor dem Ostbahnhof Budapests ausharren, weil ihnen die Weiterreise verwährt wurde.

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